Kräuterkästen an der Martinitreppe in Minden (www.essbare-stadt-minden.de)

Pflücken erlaubt statt betreten verboten: Essbare Stadt Minden

Einladung zum Besuch der Essbaren Stadt Minden

Die Lokale Agenda 21 Rheda-Wiedenbrück hat sich die Arbeit für mehr nachhaltige Lebensqualität in unserer Stadt auf die Fahnen geschrieben. In diesem Sinne beschäftigt sich das Bürgerforum seit einiger Zeit mit dem Thema „Essbare Stadt“.

Dabei werden öffentliche Flächen zum Anbau von Obst und Gemüse genutzt. Jeder Bürger darf sich beteiligen – und das Ergebnis genießen. Weltweit lassen sich in Städten wie Andernach, Almere (NL), Todmorden (GB) oder Seattle (USA) bereits positive Wirkungen auf den sozialen Zusammenhalt, die Artenvielfalt und die Kompetenz im Umgang mit Lebensmitteln beobachten.

Würde dieses Prinzip auch bei uns funktionieren? Wie könnte ein „essbares“ Rheda-Wiedenbrück aussehen? Um diesen Fragen nachzugehen, lädt die Lokale Agenda 21 alle interessierten Bürger zu einem Besuch in Minden ein, wo die Bewohner bereits ihre eigene Essbare Stadt gestaltet haben.

Dazu wollen wir am Samstag, 2. September 2017, voraussichtlich ab 9:30 Uhr abfahren, damit wir um 11 Uhr in Minden sind. Wir planen einen entspannten Rundgang, der etwa 1 bis 1,5 Stunden dauern wird. Anschließend gibt es eine Fragestunde in einer noch festzulegenden Lokalität.

Anmeldung:

Für unsere Planungen benötigen wir verbindliche Zusagen. Bitte melden Sie sich bis Freitag, 25. August 2017 per E-Mail oder Telefon bei uns an:

Henrike Groten, Sprecherin der Lokalen Agenda 21
E-Mail: kontakt@la21-rhwd.de
Telefon: 05242 404514
(bitte auf dem Anrufbeantworter Vor- und Nachname sowie Telefonnummer und ggf. E-Mail-Adresse hinterlassen).

Weitere Details folgen an alle Teilnehmer des Ausflugs.

Ablauf:
Je nach Teilnehmeranzahl fahren wir per Bahn nach Minden (9.43 Uhr Abfahrt – 10:30 Uhr Ankunft) und dort mit dem barrierefreien Bus in die Innenstadt ODER mieten einen Reisebus ODER bilden Fahrgemeinschaften. Die Kosten übernimmt die Lokale Agenda 21.

In der Innenstadt gehen wir dann zu Fuß von einem Gartenbereich (genannt „Speiseraum“) zum anderen. Voraussichtlich werden wir um etwa 15 Uhr von Minden wieder nach Rheda-Wiedenbrück zurückfahren.


Worum geht es?

Beim sogenannten Urban Gardening wird aus der Stadt ein Feld, und jeder darf ernten. So gedeiht neben Kohl und Salat auch das soziale Vertrauen. Die Artenvielfalt wird gefördert und das Stadtbild belebt. Neben Augen, Ohren und Nase wird nun auch der Geschmackssinn angesprochen: Das eigene Umfeld kann ganz neu entdeckt werden.

 

Pflanzaktion in der Mindener Altstadt
Benutzung ausdrücklich erlaubt: Mitten in der Mindener Altstadt entsteht ein Gemüsegarten, der Augen, Nase und Gaumen erfreuen soll. Die tatkräftige Hilfe der Bürger ist gewünscht, aber nicht verpflichtend. (Fotograf: Detlef Müller) // Titelbild: Kräuterkästen an der Martinitreppe in Minden (Quelle: www.essbare-stadt-minden.de)

 

 

Beispielprojekte:
Minden – www.essbare-stadt-minden.de
Andernach – www.andernach.de
Freiburg – Essbares Rieselfeld
Halle (Waldgarten) – www.essbarer-waldgarten.de
Heidelberg – essbaresheidelberg.wordpress.com
Kassel – www.essbare-stadt.de


Unsere nächste Sitzung:
29. August 2017, 19.30 Uhr
Hohenfelder Brauhaus
Lange Straße 10
OT Wiedenbrück